Die Immo­bi­li­en­be­wertung in Sanie­rungs­ge­bieten gehört nicht zu den all­täg­lichen Auf­gaben von Sach­ver­stän­digen. Nur wenige Gut­achter haben sich auf diesen spe­zi­ellen, aber für Kom­munen und Eigen­tümer sehr rele­vanten Wert­ermitt­lungs­be­reich spe­zia­li­siert. Erfor­derlich sind Kennt­nisse und Erfah­rungen im beson­deren Städtebaurecht.

Nachdem die Gemeinde Wüs­tenrot ver­schiedene Maß­nahmen in ihrem Sanie­rungs­gebiet in der Orts­mitte erfolg­reich abge­schlossen hat, war eine dif­fe­ren­zierte Bewertung der sanie­rungs­be­dingten Boden­wert­stei­ge­rungen erfor­derlich. Dabei werden für ver­schiedene Wert­zonen und ein­zelne Grund­stücke sanie­rungs­un­be­ein­flusste Anfangs­werte sowie End­werte, die den Zustand nach der Sanierung abbilden, ermittelt. Die so ermit­telten Boden­wert­stei­ge­rungen sind Grundlage für die Fest­setzung von Ausgleichsbeträgen. 

Durch die Unter­neh­mens­zu­ge­hö­rigkeit der GMA zur Wüs­tenrot Haus- und Städ­tebau GmbH (WHS) als Sanie­rungs­träger konnten dabei kurze Kom­mu­ni­ka­ti­onswege und eine schnelle Bear­beitung gewähr­leistet werden.