Innen­stadt-Netzwerk in Thü­ringen — Innen­städte erfolg­reicher machen

Für Städte in Thü­ringen führt die GMA gemeinsam mit komet SADT COA­CHING ein Coa­ching im Rahmen eines Innen­stadt­netz­werkes durch. Die Netz­werk­in­itiative „Innen­städte erfolg­reich machen“ wird über eine EFRE-För­derung zur nach­hal­tigen Stadt­ent­wicklung im Rahmen des Ope­ra­tio­nalen Pro­gramms Thü­ringen 2014 – 2020 ermög­licht und ist bis Ende 2022 geplant.

In unter­schied­lichen Hand­lungs­feldern der Innen­stadt­ent­wicklung und Innen­stadt­be­lebung werden stadt­ty­pische, aber auch über­tragbare Stra­tegien und Pro­jekte ent­wi­ckelt und in einem gemein­samen Erfah­rungs­aus­tausch Ideen dis­ku­tiert sowie gemeinsame Aktionen gestartet. Vor­rangig werden solche Pro­jekte auf den Weg gebracht, die dabei helfen, die Thü­ringer Mit­tel­zentren der Region zukunftsfest zu machen. Das fach­liche und mediale Interesse an der Netz­werk­in­itiative reicht bisher weit über die Region hinaus. Auch und gerade aus der Corona-Krise ergibt sich ein noch zwin­gender Hand­lungs­druck für die Innenstädte.

BETEI­LIGTE STÄDTE

Am Innen­stadt-Netzwerk in Thü­ringen sind die Städte Gotha, Eisenach, Mühl­hausen und Son­ders­hausen beteiligt.

DIE ZIELE

Im Mit­tel­punkt des mit Mitteln der EFRE-För­derung der nach­hal­tigen Stadt­ent­wicklung im Rahmen des Ope­ra­tio­nalen Pro­gramms Thü­ringen 2014 – 2020 geför­derten Innen­stadt­netz­werkes „Innen­städte erfolg­reich machen“ stehen fol­gende Ziele:

Stärkung des Stand­ortes Innen­stadt als Wirt­schaftsraum, Lebens­mit­tel­punkt und Kom­mu­ni­ka­ti­onsort in den betei­ligten vier Städten Eisenach, Gotha, Mühl­hausen und Sondershausen

Initi­ierung und fach­liche Begleitung eines inten­siven fach­lichen Ideen- und Erfah­rungs­aus­tau­sches zwi­schen den betei­ligten Städten in einem Städtenetzwerk

Erar­beitung stadt­ty­pisch anwend­barer Lösungs­an­sätze und Erfolgs­fak­toren für attraktive und vitale Innenstädte

Ein­be­ziehung wich­tiger Akteure und Inter­es­sen­gruppen der betei­ligten Städte in das Vor­haben: Gewer­be­vereine, Standort- bzw. Innen­stadt­ge­mein­schaften, Unter­nehmer, Eigen­tümer, Kreative, Stadt­ver­wal­tungen, enga­gierte Bürger, kom­munale Politik und Institutionen

Iden­ti­fi­kation von Themen mit einem hohen Potenzial für die Iden­ti­täts­bildung, die Image­stärkung, die Gast­freund­schaft und die Pro­fi­lierung der betei­ligten Innenstädte

Ein­be­ziehung von neuen Trends aus Ein­zel­handel, Dienst­leistung, Wohnen, Tou­rismus, Service, Demo­grafie und Gesell­schaft, um neue Trends zu erkennen, Trend­po­ten­ziale abzu­leiten und Trend­kom­petenz bei den Innen­stadt­ak­teuren aufzubauen

Ent­wicklung von Visionen, stra­te­gi­schen Zielen und Hand­lungs­er­for­der­nissen einer attrak­tiven und leben­digen Innen­stadt für die betei­ligten Städte: Die Innen­stadt als Wirt­schaftsraum, Lebens­mit­tel­punkt und Kommunikationsort

Ent­wicklung von über­trag­baren inno­va­tiven Ansätzen und Pro­jekten in jeder der betei­ligten Städte (Leucht­turm­pro­jekte)

Anwendung von erprobten Arbeits- und Betei­li­gungs­me­thoden zur Ideen­ent­wicklung in den betei­ligten Städten, zur Trend­er­kundung und zum Ideen- und Erfahrungsaustausch

Unter­stützung der Netzwerk-Akteure und kom­mu­naler Ent­schei­dungs­träger bei der kom­plexen Quer­schnitts­aufgabe Innenstadtbelebung

Stärkung einer öffentlich-pri­vaten Part­ner­schaft vor Ort durch die Ver­netzung unter­schied­licher Sicht­weisen: Städ­te­baulich-funk­tional, unter­neh­me­rische Per­spek­tiven, Ansprüche von Ziel- und Kun­den­gruppen, Per­spek­tiven von Nach­hal­tigkeit und Demo­grafie, Funktion der Mit­tel­zentren, Tra­dition und Moder­neE­ta­blierung nach­hal­tiger Kooperations‑, Kommunikations‑, Netzwerk- und Arbeits­struk­turen sowohl in auch zwi­schen den betei­ligten Städten des Netzwerkes

 

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