Ein­zel­han­dels­konzept Brand-Erbisdorf

Auch für kleinere Kom­munen wie Brand-Erbisdorf ist die Erstellung von Ein­zel­han­dels­kon­zepten sinnvoll. Solche Kon­zepte ver­setzen auch die Klein­städte in die Lage, bei zuneh­mendem Wett­be­werbs­druck und Ver­än­de­rungen in der Ein­zel­han­dels­land­schaft eine fachlich fun­dierte Ori­en­tie­rungs- und Beur­tei­lungs­grundlage für Ein­zel­han­dels­an­fragen, für Ent­schei­dungen i. S. der Selbst­bindung sowie zur bau­pla­ne­risch bewussten, nach­haltig stadt­ver­träg­lichen Steuerung des Ein­zel­handels heranzuziehen.

STEUERUNG DES EIN­ZEL­HANDELS IN KLEINEN GEMEINDEN

In kleinen Gemeinden wird bei Pro­jekten von Markt­teil­nehmern ver­mehrt ein gesamt­ge­meind­liches Konzept zur Steuerung des Ein­zel­handels gefordert. Am Bei­spiel von Brand-Erbisdorf zeigen sich die Vor­teile eines solchen Konzepts.

DIE UMSETZUNG

In Brand-Erbisdorf — wie auch bei anderen klas­si­schen Ein­zel­han­dels­kon­zepten — liegt ein Fokus auf der Erar­beitung von Leit­linien für eine ziel­ge­richtete und nach­haltige Einzelhandelsentwicklung. 

Die Grundlage des Ein­zel­han­dels­kon­zeptes stellt eine Bewertung der aktu­ellen Ein­zel­han­dels­si­tuation in der Kommune dar, die im Rahmen der Kon­zepter­ar­beitung erhoben und aus­ge­wertet wird. Die durch die Analyse gewon­nenen Erkennt­nisse werden schließlich in einem Standort- und Sor­ti­ments­konzept konkretisiert.

Das im Rahmen des Ein­zel­han­dels­kon­zeptes erar­beitete Sor­ti­ments­konzept (sog. „Sor­ti­ments­liste“) stellt einen gut­ach­ter­lichen Vor­schlag zur künf­tigen Ein­stufung der Sor­ti­mente in nahversorgungs‑, zentren- und nicht zen­tren­re­le­vante Sor­ti­mente dar.

Mit­hilfe des Stand­ort­kon­zeptes soll eine Funk­ti­ons­teilung zwi­schen zen­tralen und dezen­tralen Ein­zel­han­dels­lagen erfolgen. Der Fokus liegt dabei v. a. auf der Abgrenzung zen­traler Ver­sor­gungs­be­reiche, deren Lage, Aus­dehnung und Funktion im Ein­zel­han­dels­konzept defi­niert wird. 

Ein Ein­zel­han­dels­konzept ermög­licht folglich die Steuerung des Ein­zel­handels auf gesamt­städ­ti­scher Ebene. Dabei stellt es zunächst eine infor­melle Pla­nungs­grundlage ohne recht­liche Bin­dungs­wirkung gegenüber Dritten dar. Haus­halts­be­fra­gungen, Exper­ten­ge­spräche, City-Checks und Work­shops zur Stei­gerung der Attrak­ti­vität der Innen­stadt können als zusätzlich Bau­steine in die Bear­beitung mit auf­ge­nommen werden und qua­li­fi­zieren das Konzept zu einem Handlungskatalog.

  • TREND- UND POTENZIALANALYSE
  • EIN­ZEL­HAN­DELS­ER­HEBUNG
  • KON­ZEPT­ENT­WICKLUNG
  • STRA­TE­GISCHE BERATUNG UND STEUERUNG

Die Zusam­men­arbeit mit der GMA erwies sich als sehr pro­duktiv, weil sie nicht nur die Auf­ga­ben­stellung „abar­bei­teten“, sondern viel Enga­gement in die Koor­di­nation und Kom­mu­ni­kation zwi­schen den Inter­es­sens­partnern steckten.

Bür­ger­meister Dr. Martin Antonow,
Stadt Brand-Erbisdorf

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DR. EDDY DONAT

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