HANDELSMONITOR OBERRHEIN
Der Handelsmonitor Oberrhein hat bereits zum zweiten Mal nach 2008 die Region, ihren Einzelhandel und seine Entwicklung beleuchtet: Mit rd. 2,1 Mio. Einwohnern zwischen Karlsruhe und Freiburg i. Brsg. sorgt die prosperierende Wirtschaft für eine dynamische Einwohner- und auch Konsumentwicklung. Eingriffe der Planung sind langfristig jedoch nur dann zu rechtfertigen, wenn dadurch die Versorgung der Bürger verbessert wird und die mit der Steuerung verfolgten Ziele tatsächlich auch erreicht werden. Deshalb war gerade die Frage, ob und wie die praktizierten Instrumente der Einzelhandelssteuerung wirken, ein wichtiger Anlass zur Neuauflage des Handelsmonitors Oberrhein. Dabei wurde insbesondere auf den europäischen Fokus abgezielt.
DIE UMSETZUNG
Der Vergleich der Handelsdaten von 2008 und 2017 zeigt neben den großen Linien eben auch viele kleinräumige Veränderungen. Unser Auftraggeber würdigte neben dem fachlich-analytischen Input und der Begleitung insbesondere die hohe Datenqualität und das zuverlässige Zeitmanagement inkl. zügige und pünktliche Projektbearbeitung.
Ergänzend zur detaillierten Bestandserfassung aller Einzelhandelsbetriebe 2008 und 2017 wurden zur Messung der Wirksamkeit der Instrumente regional- und landesplanerischer Steuerung insgesamt 16 Indikatoren als Raster für die sortimentsbezogene und räumliche Auswertung der Handelsdaten zugrunde gelegt.
Dieser Ansatz geht über eine reine Überprüfung der „Zielkonformität“ der regionalplanerischen Steuerung hinaus. Die empirische Betrachtung der Veränderungen des Einzelhandels in einer Dekade mündet in einen belastbaren und umfassenden Beitrag zur Prüfung der Wirksamkeit der bestehenden landes- und regionalplanerischer Steuerungsinstrumente und ihre praktische Umsetzung.
- EINZELHANDELSERGEBUNG REGIONSWEIT
- ENTWICKLUNG VON KRITERIEN
- POLITIKBERATUNG
Kommunen und Regionalverbände steuern die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsvorhaben mit zwei Zielen: lebendige Innenstädte und eine gute wohnortnahe Versorgung. Gemeinsam mit der GMA konnten wir am Oberrhein zeigen, wie Raumordnung heute arbeitet: bürgernah, konstant und konsequent, im intensiven Austausch mit Handel, Verbrauchern, den Städten und Gemeinden. Unsere Studie liefert bundesweit relevante Erkenntnisse; sie kann die teils hitzig und emotional geführte Diskussion versachlichen.
IHRE ANSPRECHPARTNER
GABRIELE OSTERTAG
Büroleiterin München
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