NEU­FAHRN — STRA­TE­GISCHE PLANUNG FÜR EINE ZUKUNFTS­FÄHIGE ORTSENTWICKLUNG

Ein ISEK stellt eine Mög­lichkeit dar, den Her­aus­for­de­rungen einer sich ständige wan­delnden Gesell­schaft durch eine gezielte stra­te­gische Rah­men­planung zu begegnen. Dabei werden lokale Poten­ziale auf­ge­zeigt und Ideen im Dialog mit rele­vanten Akteuren zu greif­baren Leit­zielen wei­ter­ent­wi­ckelt. Mit kon­kreten Pro­jekten und Hand­lungs­emp­feh­lungen gelingt es, neue Qua­li­täten vor Ort ent­stehen zu lassen und alter­native Per­spek­tiven zu eröffnen. Auch in Neu­fahrn unter­stützte die GMA beim Prozess.

WELCHE CHANCEN GIBT ES FÜR NEU­FAHRN BEI FREISING

Im Ein­zugs­be­reich von Metro­polen haben es kleinere Gemeinden häufig nicht leicht. Neu­fahrn stellt sich mit dem ISEK dieser Her­aus­for­derung und greift dabei auf GMA-Expertise zurück.

DIE UMSETZUNG

Im Zuge der Auf­nahme der Gemeinde Neu­fahrn b. Freising in das Bund-Länder-Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm Teil IV Aktive Stadt- und Orts­teil­zentren ent­schloss sich die Gemeinde zur Erstellung eines ISEKs, dessen inhalt­licher Schwer­punkt auf den The­men­feldern Städ­tebau, Frei­raum­ge­staltung, Verkehr und Ein­zel­handel lag.

Innerhalb einer Arbeits­ge­mein­schaft übernahm die GMA hierbei den Fachteil Ein­zel­handel. Ange­sichts dyna­mi­scher Ent­wick­lungen im Handel und damit ver­bun­denen Her­aus­for­de­rungen für die lokale Händ­ler­schaft oblag der GMA zunächst die ganz­heit­liche Erfassung des ört­lichen Ein­zel­han­dels­an­gebots sowie wei­terer zen­tren­prä­gender Nut­zungen. Die Analyse dieser Daten­be­stände und Bewertung der ansäs­sigen Betriebe hin­sichtlich ihrer Leis­tungs- und Zukunfts­fä­higkeit ermög­lichte eine tief­gründige Aus­ein­an­der­setzung mit den Gege­ben­heiten vor Ort.

Unter Ein­bindung der Bür­ge­rinnen und Bürger sowie deren Sicht­weisen, Kon­sum­ge­wohn­heiten und Wünsche im Rahmen einer Haus­halts­be­fragung konnte ein Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Profil für die Gemeinde erar­beitet werden. Auf dieser Basis wurden in der Folge standort- und bran­chen­be­zogene Ent­wick­lungs­mög­lich­keiten des Ein­zel­handels auf­ge­zeigt und in einem dia­log­ba­sierten Orga­ni­sa­tions- und Pla­nungs­modell mit den Akteuren aus Politik, Ver­waltung, Gewerbe und Bewohnern ver­tiefend diskutiert.

Aus den gewon­nenen Erkennt­nissen im Verlauf des Arbeits­pro­zesses for­mu­lierte die GMA zen­traler Leit­linien für die zukünftige Ein­zel­han­dels­ent­wicklung der Gemeinde. Diese wurden im Juli 2019, nach fast zwei­jäh­riger Vor-Ort-Arbeit mehr­heitlich vom Gemein­derat verabschiedet.

  • STÄD­TE­BAU­LICHE ANALYSE
  • FREI­RAUM­ANALYSE
  • EIN­ZEL­HAN­DELS­ER­FASSUNG
  • VER­KEHRS­ZÄH­LUNGEN
  • HAUS­HALTS­BE­FRAGUNG
  • PAR­TI­ZI­PATIVE INSTRUMENTE

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DR. GINO MEIER

DR. GINO MEIER

Pro­jekt­leiter München

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